Sonnenhäuser im Altbau
Für den Bau von Sonnenheizungen im Altbau bedarf es einiger Erfahrung, jede Anlage ist individuell an das Gebäude angepasst und es gibt gleich mehrere wichtige Punkte im Vorfeld zu beachten.
Erstens beeinflusst das bestehende Heizsystem z.B. Heizkörper den erreichbaren solaren Deckungsgrad, weil bei hohen Heiztemperaturen die Speicherkapazität geringer ausfällt als bei Niedertemperaturheizflächen.
Zweitens ist die Dachneigung oftmals zu gering und man ist gezwungen, die Kollektoren auf dem Dach aufzuständern. Dabei sind die örtlichen Bebauungsvorschriften zu berücksichtigen und eine optische Veränderung des Gebäudedaches ist bei den zuständigen Behörden anzumelden.
Der dritte und wichtigste Punkt ist die Einbring- und Aufstellmöglichkeit eines Sonnenspeichers. Hier muss eine fundierte Planungsarbeit im Vorstadium geleistet werden, weil bei einer Vor-Ort-Platzschweißung des Sonnenspeichers die Größe der Einzelteile nach den Türbreiten und Treppenhäuser ausgelegt werden muss. Zudem sollte eine gewisse Speicherhöhe möglich sein, so dass das Verhältnis Höhe zu Durchmesser mindestens im Maßstab 1,5:1 ausgeführt werden kann. Die Speichergröße ist im Altbau eher kleiner als im Neubau. Je nach Sonnenstunden am Standort der Anlage überwiegt die solare Kollektorleistung im Verhältnis zur Langzeitspeicherung des Sonnenspeichers, weil Wärme unmittelbar durch den höheren Heizwärmeverbrauch wieder im Heizsystem verbraucht wird.
Bei richtiger Beachtung dieser Punkte erwartet den Hausbesitzer ein hocheffizientes Solarkraftwerk mit hoher Rentabilität. Wenn Öl, Strom und Gas weiter im Preis steigen, heizen Sie immer noch mit Gratis-Sonnenwärme. Die Sonnenhaus-Technologie im Altbau ist ein Aktienpaket mit sicheren Gewinnen von morgen!